06.03.2024
Fotos verschiedenster Formate von den meisten in der Region ausgeübten Sportarten stellt der Sportfotograf Friedhelm Eyert vom 22. März bis zum 12. Mai in der Wandelhalle des Bad Hersfelder Kurhauses aus.
Eyert ist seit dem Jahr 1998 mit der Kamera auf und in den heimischen Sportstätten unterwegs – und bekannt wie „ein bunter Hund“! Seine Bilder publiziert er als freier Mitarbeiter hauptsächlich in den lokalen Medien. Bei Großveranstaltungen mit überregionaler Bedeutung wie beispielsweise dem Handball-Sparkassencup bedient sich aber auch gerne mal die deutschlandweite Sportpresse an Eyerts Bildern.
Der 65-jährige Meckbacher ist Autodidakt. Zur Weiterbildung als Fotograf hat er insbesondere an Online-Trainings teilgenommen und zudem zahllose Tutorials im Internet besucht.
Friedhelm Eyert hat die gesamte Bandbreite der Entwicklung der Sportfotografie im letzten Vierteljahrhundert durchlebt. Angefangen hat er mit klassischen Presse-Schwarz-Weiß-Filmen mit sieben Bildern und einer Spiegelreflexkamera ohne Autofokus. Seit Jahren zählen nunmehr professionelle digitale Spiegelreflexkameras mit entsprechend hochwertigen Objektiven zu seiner Ausstattung.
Seine Fotos zeichnen sich dadurch aus, dass die Bilder nahe dran an den Akteuren sind. Die Wiedergabe von Mimik und Gestik ist ihm besonders wichtig. Wert legt er auch stets auf Aufnahmen jenseits des direkten Sportgeschehens. „Feature Fotos können spannender sein als ein Strafstoß“, erklärt er dazu.
Weil in einem Printmedium stets nur ein kleiner Teil der Fotos von einem Sportereignis wiedergegeben werden kann, enthält die Ausstellung auch zahlreiche Aufnahmen, die noch nie veröffentlicht wurden.
Ausstellungseröffnung am 22. März um 18 Uhr im Kurhaus
Zur Vernissage am 22. März um 18.00 Uhr wird der Fotograf in gewohnt eloquenter und launiger Art über die unterschiedlichsten Aspekte seiner Arbeit sprechen und ist auch für Fragen aus dem Publikum offen. Wie gut muss man beispielsweise als Sportfotograf die Regeln dessen, was vor der Kamera abläuft, kennen? Und welche Rolle spielt die technische Ausrüstung? Wie hat sich die Arbeitsweise über die Jahre geändert, wie der Sport, wie das redaktionelle Umfeld?
Für Interessenten, die auch nach der Vernissage am 22. März das Gespräch mit dem Fotografen suchen, steht Eyert nach entsprechender Terminabsprache per Mail an friedhelm.eyert@t-online.de auch zu individuellen Führungen oder Erklärungen zur Verfügung.
Kuratiert wird die Ausstellung (mit Unterstützung der Stadtverwaltung) dankenswerterweise von Friedhelm Fett, der auch die Idee dazu hatte. Die Endauswahl der 66 Farbfotos hat Eyert dabei seinem Kurator überlassen. „Ich wollte, dass die Bilder auch mal mit anderen Augen und aus ganz anderen Blickwinkeln betrachtet werden“, erklärt er dazu.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei