19.04.2016
Sie wollen weniger Papier-Rechnungen im Rathaus: Corina Göbel von der Zentralen Buchhaltung und Bürgermeister Thomas Fehling
„Bad Hersfeld 4.0“
Die Zusammenarbeit mit crossinx setzt an einer wichtigen Stelle an: Die Stadt Bad Hersfeld empfängt jedes Jahr bis zu 14.000 Rechnungen, die bisher einen enormen Verwaltungsaufwand verursacht haben. Um Kosten zu senken, aber auch um die Vision von „Bad Hersfeld 4.0“, der Digitalisierung von Politik und Verwaltung, zu verwirklichen, holte man sich mit crossinx einen erfahrenen Anbieter für digitale Rechnungsprozesse und Finanzierungslösungen an Bord. Ein weiterer Vorteil der elektronischen Rechnungsverarbeitung ist zudem, dass Ressourcen frei geworden sind, die nun an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden können. Die Einführung des neuen Systems und das Einrichten der Schnittstellen verliefen insgesamt reibungslos und zügig.
„Die Eingangsrechnungen werden täglich an crossinx weitergeleitet und uns nach der Bearbeitung als PDF inklusive strukturiertem Datensatz im ZUGFeRD-Format zur Verfügung gestellt. Einmal im Monat erhalten wir alle von crossinx gescannten Papierrechnungen zur Archivierung zurück“, erklärt Bürgermeister Thomas Fehling. „Das Einsparpotenzial ist enorm: Die Bearbeitungszeit für jede einzelne Rechnung hat sich halbiert. Außerdem entfallen Irrläufer und eine verspätete oder fehlerhafte Erfassung von Daten wird drastisch reduziert. Insgesamt ist der Verarbeitungsprozess deutlich verschlankt und um einiges wirtschaftlicher geworden und darüber freuen wir uns sehr. Einen Ausbau der Zusammenarbeit können wir uns nach den bisher gemachten Erfahrungen sehr gut vorstellen.“
Digitale Agenda: Umstellung auf kommunaler Ebene bis 2018 Pflicht
Die Digitalisierung der Eingangsrechnungen der Stadt Bad Hersfeld ist ein erster Schritt zur vollständigen Umstellung der Rechnungsprozesse. Diese ist nicht nur Wunsch des Bürgermeisters: Ab 2018 ist die Umstellung auf digitale Prozesse Pflicht für alle deutschen Kommunen.
„Die Richtlinie 2014/55/EU des Europäischen Parlaments bildet die treibende Kraft hinter der Umstellung auf E-Invoicing im öffentlichen Sektor“, sagt crossinx CEO Marcus Laube. „Mit der Umstellung auf elektronische Rechnungsprozesse könnten allein deutsche Kommunen bis zu 6,5 Milliarden Euro pro Jahr einsparen – ein Potenzial, das längst noch nicht ausgeschöpft wird, obwohl der Zeitpunkt zur gesetzlichen Umstellungsfrist immer näher rückt. Bad Hersfeld hat den ersten wichtigen Schritt zur Umstellung getan. Wir würden uns wünschen, dass noch mehr Kommunen die Zeichen der Zeit erkennen. crossinx wird jeder öffentlichen Verwaltung mit Rat und Tat zur Seite stehen, um eine vollständige Umstellung so unkompliziert und reibungslos wie möglich zu gestalten.“
Über crossinx
crossinx ist der führende deutsche Anbieter von e-Invoicing und Finanzierungslösungen für die digitalisierte Financial Supply Chain. Das Unternehmen bietet flexible, skalierbare Lösungen für den weltweiten elektronischen Austausch von Rechnungs- und Bestelldokumenten sowie die gesamte Abwicklung aller dokumentenbasierten Finanz- und Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen, ihren Kunden und Lieferanten – unabhängig von bestehender IT-Infrastruktur und Unternehmensgröße.
Über die Mitgliedschaft von crossinx in den Verbänden VeR und EESPA existieren zahlreiche Roamingverbindungen zu Dienstleistern weltweit. Die integrierte Lösung erfüllt alle nationalen und internationalen steuerrechtlichen Anforderungen und entspricht den deutschen Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit.
Mit über 30.000 angebundenen Unternehmen, einem Abrechnungsvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro, einem Team aus über 60 national und international agierenden Mitarbeitern und einer Wachstumsrate von bis zu 100 Prozent ist das in Frankfurt ansässige Unternehmen Vorreiter im B2B Fintech Markt.
Über Bad Hersfeld
Die Festspiel- und Kurstadt Bad Hersfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen. Bad Hersfeld ist ein Mittelzentrum mit oberzentralen Funktionen. Mit seinen knapp 30.000 Einwohnern ist mit starken Einpendlerströmen das Arbeitsplatzzentrum des Kreises.
Überregional ist Bad Hersfeld vor allem durch die seit 1951 alljährlich stattfindenden Bad Hersfelder Festspiele in der Stiftsruine bekannt (Intendant ist Dr. Dieter Wedel). Die Stiftsruine gilt als die größte romanische Kirchenruine Europas.
Laut schriftlicher Überlieferung begann die Geschichte Bad Hersfelds mit dem Mönch Sturmius, der 736 in Haerulfisfelt eine mönchische Einsiedelei errichtete, und mit Lullus, der 769 am selben Ort das Benediktinerkloster Hersfeld gründete. Beide waren Schüler des Missionsbischofs Bonifatius. Hersfeld wurde 1142 erstmals als Marktort und 1170 als Stadt erwähnt.
Seit der Wiedervereinigung liegt Bad Hersfeld in der Mitte Deutschlands und verkehrsgünstig an der A 4, der A 7 und nahe zur A 5. Dadurch entwickelte sich die Stadt zu einem Schwerpunkt für Logistikfirmen.
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