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Ausgabe 07/2016

Neu benannten Unternehmenspark Mecklar/Meckbach mit Leben füllen

16.02.2016

In der Sitzung des Aufsichtsrates der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hersfeld-Rotenburg (WFG) wurde am 12. Februar eine neues Vermarktungskonzept für das Industriegebiet Mecklar/Meckbach verabschiedet.

Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling, Mitglied des Gremiums, freut sich, dass nun endlich ein frischer Wind in die Akquisition der Gewerbeflächen Mecklar-Meckbach kommt. Seit über 10 Jahren kritisiert er die erfolglose Vorgehensweise, fand aber bislang kein Gehör.

„Die Zeiten, in denen man eine Fläche auswies und sich quasi von alleine Ansiedlungen ergaben, sind schon lange vorbei.“ Hinzu komme, dass es für neue Unternehmen in unserer Region aufgrund der geringen Arbeitslosenquote extrem schwer sei, passende und motivierte Arbeitskräfte zu finden. „Der Fluch der guten Tat.“

Fehlings Ansatz: "Wenn man mit dem Gebiet erfolgreich sein will, muss man sich ein Zukunftsthema raussuchen und dazu die passende Infrastruktur gezielt aufbauen. Man braucht ein sogenanntes Themencluster, in das sich verschiedenste Unternehmen einbringen und von einem gemeinsamen Auftritt profitieren können. Damit würde die Umbennenung in „Unternehmenspark“ inhaltlich mit Leben gefüllt.

Meine Themenvorschlöge sind Industrie 4.0 oder Smart City. Dann braucht es ein Konzept und aussagekräftige Unterlagen, mit denen man auf die großen Fachmessen wie z.B. die Cebit oder die Hannover-Messe gehen kann. Denn dort trifft man die Unternehmen."

Das sei alles „kein Hexenwerk“, man müsse es es nur tun - und zügig tun, sonst sind andere wieder mal schneller.

Fehling: "Den Kritikern und Zweiflern empfehle ich, sich mal mit der Geschichte von Konrad Zuse, bekanntlich der Erfinder des Computers, zu beschäftigen. Hätte man Zuse in den 60er Jahren in Bad Hersfeld nicht ausgelacht, sondern ernst genommen und richtig gefördert, wäre unsere Region heute vielleicht das Silicon Valley."