11.01.2022
Der Brand eines Wohnhauses am Neujahrstag in Bad Hersfeld-Asbach hat über die Stadtgrenzen hinaus für große Bestürzung gesorgt. Allerdings zeigte sich, wie viel Kraft und Solidarität solch ein Unglück haben kann. Neben der großen Unterstützung der Stadtbewohner lobte Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling im OSTHESSEN|NEWS-Interview die großartige Arbeit der Feuerwehren aus Bad Hersfeld und dem gesamten Kreisgebiet.
Archivfoto: O|N/Gerhard Manns/Hans-Hubertus Braune/Henrik Schmitt
"Man muss den Einsatzkräften und der gesamten Dorfbevölkerung ein großes Lob aussprechen. Diese absolute Ausnahmesituation hat gezeigt, welche Kraft eine Solidargemeinschaft besitzt. Trotzdem ist die Erschütterung natürlich auch noch Tage danach bei allen spürbar. Innerhalb von Stunden hat die Familie ihr gesamtes Hab und Gut verloren - ein wirklich trauriger Beginn des neuen Jahres", erklärt Bürgermeister Thomas Fehling. Allerdings betonte Fehling auch, dass er froh sei, dass aufgrund der Löscharbeiten der Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert werden konnte.
Stadt Bad Hersfeld unterstützt Familie
Die große Solidaritätswelle habe sich indes schon nach anderen Brandereignissen gezeigt, so Fehling weiter. Neben dem eingerichteten
Spendenkonto (Spendenkonto Brand Fam. Bickel)
DE97 5306 1230 0007 1231 16
VR-Bank Nordrhön)
oder materiellen Zuwendungen für die Familie, versucht auch die Stadt der betroffenen Familie gewisse Dinge zu erleichtern: "Die Familie hat alles verloren und die ganzen persönlichen Gegenstände sind somit zerstört. Bei gewissen Dingen, wie der Beantragung eines neuen Personalausweises helfen wir der Familie beispielsweise, das sind zwar kleine Punkte - nach solch einem Unglück möchte man sich allerdings nicht mit diesen bürokratischen Dingen beschäftigen", so Fehling weiter.
Auch der Kontakt mit der Familie findet statt: "Ich hatte noch am Unglückstag Kontakt zum Sohn der Familie und ein Mitglied des Magistrates hat schon mehrere Gespräche geführt. Dort haben wir auch gemeinsam mit dem Asbacher Ortsvorsteher klargemacht, dass die Familie von städtischer Seite jeglicher möglicher Unterstützung erfährt, die zur Verfügung steht", ergänzt der Bürgermeister im O|N-Gespräch abschließend.
(Quelle: OsthessenNews)
Weitere Berichterstattung:
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