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Ausgabe 40/2020

Luisa Friedrich – Frauenpower im Abwasserbetrieb

29.09.2020

Luisa Friedrich hat im Juli 2020 – pünktlich zum Neubezug der Büros in der Breitenstraße 57 – ihre Stelle als Projektingenieurin im Abwasserbetrieb der Stadt Bad Hersfeld angetreten. Wie viele „Köpfe der Woche“ zuvor, ist auch Luisa Friedrich ein Kind dieser Region – die hier aufgewachsen sind, berufsbedingt einige Jahre an anderen Orten verbracht haben, um schließlich wieder in die Heimat zurückzukehren.

Luisa Friedrich ist in Asbach und Schenklengsfeld großgeworden. Nach dem Abitur an der Modelschule Obersberg im Jahr 2012 hat sie in Braunschweig „Umweltingenieurwesen“ mit dem Schwerpunkt „Wasserwirtschaft“ studiert. Nach einem Praktikum im Forschungs- und Analysezentrum von K+S absolvierte sie in Kassel den Masterstudiengang mit einer Arbeit über das Thema „Hochwasser-Risikomanagement“.


Am Umweltingenieurwesen hat sie die Zukunftsperspektive und die Vielfältigkeit gereizt. Als die Stadt Bad Hersfeld dann noch die passende Stelle ausschrieb, war es keine Frage, die Gelegenheit zu ergreifen.
Während der ersten Arbeitstage hat Luisa Friedrich den Betrieb der Kläranlage kennengelernt, da diese ebenfalls einen sehr wichtigen Teil des Abwasserbetriebs darstellt und es viele Berührungspunkte mit ihrem Aufgabenbereich gibt.

Seitdem arbeitet sie unter Leitung von Martin Bode zusammen mit erfahrenen Kollegen wie Volker Ehrich. Ihre Zuständigkeit umfasst alles, was mit dem städtischen Kanalwesen zu tun hat: von der Planung über den Bau bis zur Sanierung und Unterhaltung der Kanäle. Dazu gehören die Überwachung der Baumaßnahmen und die Beauftragung und Koordination von Subunternehmen wie beispielsweise Ingenieurbüros. Inhaltlich neu für sie sind die organisatorischen und verwaltungstechnischen Aspekte des Berufs – Themen, die im Studium nicht behandelt werden.

Aktuelle Projekte, an denen Luisa Friedrich bereits mitarbeitet, sind unter anderem:

- im Stift der Bau einer Druckleitung (ab ca. Mitte November), die die öffentliche Nutzung z.B. für künftige Weinfeste technisch verbessern,
- in Asbach die für 2021 geplante Sanierung der Straße Talblick,
- in Kathus die Kanalsanierung in Verbindung mit der grundhaften Erneuerung der Chattenstraße durch HessenMobil im übernächsten Jahr.

Generell sind bedingt durch den Klimawandel die Themen Starkregenvorsorge und Regenrückhaltebecken stärker in den Vordergrund gerückt. Gerade im Bereich Kathus-Sorga sind hier Maßnahmen erforderlich, um die Anwohner vor den Folgen von Starkregenereignissen zu schützen. Eines von Luisa Friedrichs künftigen Projekten wird daher auch die Erstellung eines Hochwasseralarmplans sein.

Besonders gut gefällt ihr, dass sie gleich in alle Arbeitsabläufe mit einbezogen worden ist. Hilfreich sei dabei auch das offene und kollegiale Arbeitsklima innerhalb des Abwasserbetriebs, aber auch zum Fachbereich Technische Dienste. „Ich habe mich von Anfang an integriert und wertgeschätzt gefühlt!“

Tipps
Als Naturliebhaberin kennt Luisa Friedrich viele Strecken in unserer Umgebung. Besonders gefällt ihr der Panoramaweg rund um den Dreienberg – „vor allem unter der Woche, wenn nicht so viel los ist“.
http://www.rhoenseite.de/seite.php?go=orte/friedewald/rund-um-den-dreienberg.html