05.11.2019
Seit rund 10 Jahren erhalten die Bad Hersfelder Ortsbeiräte aus dem städtischen Haushalt eigene Budgetmittel, die sie für kleinere Investitionsvorhaben in ihren jeweiligen Orts- oder Stadtteilen verwenden können. Genau dies hat der Ortsbeirat Hohe Luft getan, als er heute gleich zwei dieser Projekte der Öffentlichkeit vorstellte.
Defibrillator in der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg
In der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Petersberger ist jetzt ein solches Notfallgerät auf der Hohen Luft öffentlich verfügbar. Dort ist es jetzt kameraüberwacht rund um die Uhr zugänglich, zu jeder Uhrzeit und an jedem Tag des Jahres – auch für Menschen ohne Bankkarte. Somit steht das lebensrettende Gerät nunmehr an zent-raler Stelle den mehreren tausend Einwohner der Hohen Luft zur Verfügung.
Der Ortsbeirat hat ein Gerät der neuesten Generation beschafft. Sofort, wenn im Notfall der Schrank mit dem Defibrillator geöffnet wird, ist man mit einer Leitstelle verbunden – ebenfalls zu jeder Tages- und Nachtzeit. Diese erläutert dem Helfer oder der Helferin dann bis zum Eintreffen des Rettungswagens jeden Schritt der ohnehin einfachen Bedienung.
Der Koffer inklusive Lautsprecher kann mit einem Griff aus dem Schrank an den Ort des Geschehens mitgenommen werden. Wo das genau ist, fragt die Leitstelle allerdings nicht ab: Denn mittels SIM-Karte und GPS wird er genaue Standort jederzeit an die Rettungskräfte übermittelt.
Der Dank von Ortsvorsteher Eckhard Dipp und seinen Kollegen ging vor allem an Stefan Landsiedel und Doris Reatkowski von der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg. Sie hatten zusammen mit ihrem Immobilienmanagement dafür gesorgt, dass der „Defi“ jetzt im Vorraum der Filiale aufgestellt werden konnte.
(v.l.n.r.): Reinhold Apel, Rainer Torka, Albert Redmer, Herbert Torka und Eckhard Dipp vom Ortsbeirat Hohe Luft mit Stefan Landsiedel von der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg vor dem neuen Defibrillator
Bolzplatz am Helfersgrund
An der Straße „Am Helfersgrund“, unweit des Kinderspielplatzes, ist ein neuer „Bolzplatz“ entstanden – und zwar Hand in Hand zwischen Ortsbeirat und Stadtverwaltung. Während Jutta Stutz und Karl-Josef Höfer vom städtischen Fachbereich Technische Dienste die Fläche des Fußballplatzes hergestellt hatten, finanzierte der Ortsbeirat die beiden Tore aus seinen Budgetmitteln.
Rund 2.500 Euro hat die Beschaffung der beiden robusten Allwetter-Tore gekostet. Mit diesem Bolzplatz hatten die Ortsbeiräte Anregungen und Wünsche aus der Bevölkerung aufgegriffen und umgesetzt.
Die Frage, ob der Platz denn auch wirklich angenommen wird, ist mittlerweile schon erfolgreich entschieden. Denn auch wenn der Bolzplatz heute öffentlich vorgestellt wurde, die Tore stehen schon eine gewisse Zeit. Und die typischen „Mulden“ vor den Toren zeigen es an: Hier wird fleißig gekickt – jetzt und in Zukunft!
(v.l.n.r.): Am Helfersgrund wird nun gebolzt: Rainer Torka, Reinhold Apel, Albert Redmer, Ortsvorsteher Eckhard Dipp, Jutta Stutz, Bürgermeister Thomas Fehling, Herbert Torka und Karl-Josef Höfer