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Ausgabe 26/2017

Treuhandstelle für Dauergrabpflege und Bad Hersfelder Gärtnereien spenden für die Friedhöfe

27.06.2017

Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH, das Blumenhaus Serfling im Kurviertel und die Gärtnerei Kaschik aus der Eichhofsiedlung hatten eine Super-Idee. Das fand zumindest Bürgermeister Thomas Fehling, als er letzte Woche lila Spenden am Friedhof am Frauenberg dankend in Empfang nahm.

Stefan Friedel, Geschäftsführer der Treuhandstelle, hatte aus Anlass des 50jährigen Jubiläums seines Unternehmens eine lila Sitzbank und 10 lilafarbene Gießkannen als Geschenk mit nach Bad Hersfeld gebracht.

Stefan Friedel (l.) und Thomas Fehling hatten die Ehre der ersten Benutzung

Die Treuhandstelle ist seit 1967 die berufsständische Organisation der Friedhofsgärtner in Hessen und Thüringen. Sie arbeitet zusammen mit über 500 Bestattungsunternehmen, Friedhofsgärtnereien, Friedhofsverwaltungen und Steinmetzbetrieben, die wiederum auf mehr als 1.700 Friedhöfen in Hessen und Thüringen tätig sind. Die Treuhandstelle wird dieses Jahr also 50 Jahre alt – und hatte die Idee für eine Jubiläumsaktion: Die 50 erfolgreichsten Friedhöfe in Hessen und Thüringen erhalten jeweils eine „Lila Bank“ als Geschenk - Bad Hersfeld gehört dazu.

Da liessen sich die lokalen Partner in Bad Hersfeld nicht lange bitten. Gisela Seydel, Inhaberin der Gärtnerei Kaschik, und Familie Serfling vom gleichnamigen Blumenhaus spendeten jeweils weitere 20 Kannen - bis die Zahl 50 erreicht war.

Von Kindern geschmückt: Die Enkelkinder von Adelheid und Heinrich Serfling hatten die Veranstaltung geschmückt! Nach Sohn Michael und Schwiegertochter Katrin wächst also schon die nächste Generation im Blumenhaus Serfling heran!

Die Bank steht nun auf dem Gräberfeld der sogenannten Sternenkinder auf dem oberen Teil des Hauptfriedhofes am Frauenberg.

„Wir möchten den Besuchern die Gelegenheit zum Verweilen, zum Wahrnehmen der Natur und zur Erholung bieten. Gleichzeitig wollen wir mit der Bank der Friedhofsverwaltung für die lange und gute Zusammenarbeit danken.“ so Stefan Friedel. „Denn nur gemeinsam können wir die Friedhöfe als Erinnerungsort bewahren und sie gleichzeitig den aktuellen gesellschaftlichen Bedürfnissen anpassen“.

Warum eigentlich lilafarbene Gießkannen? Darauf hatte Friedel eine gute Antwort. In Bad Hersfeld wie auf allen anderen Friedhöfen haben die Gießkannen einen "hohen Verdunstungsfaktor" - oder anders gesagt: Sie werden gerne mal geklaut. Wenn Sie also in einem Vorgarten mal eine Gießkanne mit dieser ungewöhnlichen Farbe sehen, könnten Sie ja mal unverbindlich fragen...

 

 

Weitere Informationen

Was ist die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH?

Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH ist seit 1967 die berufsständische Organisation der Friedhofsgärtner in Hessen und Thüringen mit dem Zweck der treuhänderischen Verwaltung der anvertrauten Gelder für die persönliche Vorsorge und Sicherstellung der im Treuhandvertrag vereinbarten Leistungen. Treuhandverträge kann man für alle Leistungen von der Bestattung über den Graberwerb, die Grabgestaltung und Dauergrabpflege bis hin zum Abräumen der Grabstätte abschließen.

Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH arbeitet mit über 500 angeschlossenen Vertragsbetrieben, die auf mehr als 1.700 Friedhöfen in Hessen und Thüringen das Treuhandleistungsversprechen anbieten. Dazu zählen Bestattungsunternehmen, Friedhofsgärtnereien, Friedhofsverwaltungen und Steinmetzbetriebe.

 

50 Jahre Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH

Auf eine erfolgreiche 50jährige Geschichte kann die Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH in diesem Jahr zurückschauen. Was im Jahr 1967 mit zwei Verträgen für Dauergrabpflege begann, ist bis heute auf über 32.000 abgeschlossene Verträge mit einer Summe von über 116 Mio. Euro angewachsen. Derzeit werden rund 19.000 Verträge mit einem Volumen von über 77 Mio. Euro aktiv verwaltet.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Gefeiert wird auf ganz besondere Art. Statt eines großen Festes hat die Treuhandstelle beschlossen, im Jubiläumsjahr einige Aktionen durchzuführen, mit denen sie ihre Vertragsbetriebe unterstützt und ebenso die Arbeit der Treuhandstelle einem größeren Publikum vorstellt.

 

Geschichte

Die Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen GmbH entstand im Jahre 1967 als berufsständische Vereinigung der hessischen Friedhofsgärtner. In den frühen 1990er Jahren kamen dann auch die thüringischen Friedhofsgärtner hinzu.

Zweck der Treuhandstelle ist die treuhänderische Verwaltung der an- vertrauten Gelder für die persönliche Vorsorge und Sicherstellung der im Treuhandvertrag vereinbarten Leistungen. Treuhandverträge können für viele Leistungen vom Graberwerb, der Bestattung über Steinmetzleistungen sowie der Grabgestaltung und Dauergrabpflege bis hin zum Abräumen der Grabstätte abgeschlossen werden.

Die Treuhandstelle bietet sowohl ihren Vertragsbetrieben als auch den Endkunden, die einen Teil ihrer Vorsorgegelder treuhänderisch verwalten lassen, vor allem eins: Sicherheit. Die Treuhandstelle arbeitet nach den Richtlinien zur Anlage von Treuhandvermögen und sorgt nicht nur für  eine vertragsgerechte Leistungserbringung der Vertragsbetriebe, sondern kontrolliert und dokumentiert diese auch. Heute arbeitet man mit über 500 Vertragsbetrieben (Friedhofsgärtnern, Bestattern und Steinmetzen) zusammen, die auf mehr als 1.700 Friedhöfen in Hessen und Thüringen das Treuhandleistungs- versprechen anbieten. Eine große Bedeutung kommt heute mehr denn je der Beratung zu, denn der Abschluss eines individuellen Treuhandvertrages zur Vorsorge erfordert ausführliche und belastbare Informationen für den Treugeber.

Neben der täglichen treuhänderischen Arbeit legt die Treuhandstelle ebenso Wert darauf, den „Kulturraum Friedhof“ für unsere Gesellschaft zu erhalten und nach aktuellen Anforderungen weiterzuentwickeln. Ein Paradebeispiel hierfür sind die Memoriam-Gärten (www.bestattungsgarten-hessen.de oder www.memoriam-garten.de), in denen einzelne Grabstätten sich zu einer großen gepflegten Parkanlage zusammenfügen, die für die Besucher zum Raum der Ruhe und der Begegnung wird.

Weitere Infos im Internet